Seit 2012 nimmt der Gebrauch von E-Zigaretten weltweit zu. Zu diesem Zeitpunkt ist die Tabakindustrie in die Produktion und das Marketing eingestiegen. Da viele Raucher gesundheitliche Bedenken beim Rauchen einer Zigarette haben, wird die E-Zigarette als bessere, „gesündere“ Alternative gesehen.

Aufbau einer E-Zigarette

Die E-Zigarette besteht au einer Batterie, einem Tank, der mit Flüssigkeit gefüllt wird, einem Heizelement und dem Verdampfer. Die eingebauten Tanks enthalten „Liquids“ mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen, die für 500-1500 Züge pro Füllung reichen. Diese bestehen aus Propylenglykol und/oder Glyzerin, Aromen und Nikotin.

Zielgruppe

Die Zielgruppe sind nicht nur Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, sondern im speziellen junge Menschen und Jugendliche, da die Aromen von Früchten, Getränken und Süßigkeiten besonders junge Menschen ansprechen.

Gesundheitliche Auswirkungen

Akute Reizung der Schleimhäute der Atemwege, die zum Husten führen, Kopfschmerzen oder Müdigkeit werden immer wieder gesehen. Langfristige gesundheitliche Auswirkungen bei 200 Zügen/Tag sind erwartbar aber noch unklar, da die Produkte erst seit 2006 am Markt sind. E-Zigaretten gelten als Sondermüll und müssen in speziellen Sammelstellen entsorgt werden.

Abschließend muss gesagt werden, dass E-Zigaretten derzeit als weniger gefährlich gelten als herkömmliche Zigaretten, dass es aber zu kurzfristigen Befindlichkeitsstörungen kommen kann und die langfristigen Auswirkungen noch unklar sind. Die große Gefahr besteht in der Attraktivität für Jugendliche, sowie im dualen Konsum – gleichzeitige Verwendung von Tabakzigaretten und E-Zigaretten!

Quelle:Jatros,Pneumologie und HNO 1/16;K.Aigner,Linz;M.Pötschke_Langer,Heidelberg

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