Asthma bronchiale

Ist gekennzeichnet durch verschiedene Symptome wie Atemnot, Brustenge, Husten oder pfeifendes Atemgeräusch.
Die Ursachen können Allergien sein oder entzündliche Reaktionen durch „Eosinophile“ – eine bestimmte Art von weißen Blutkörperchen oder immunologische Vorgänge wie beim late-onset Asthma.
Die Diagnose wird durch eine Anamnese, Symptome und der Messung der Einsekundenkapazität in der Lungenfunktion gestellt.
Die Therapie sollte mit einem inhalativem Kortikosteroid (ICS) erfolgen. Diese Therapieform konnte in den letzten Jahrzehnten die Sterblichkeit durch massive Asthmaanfälle massiv reduzieren.
Bei leichten Asthmaformen kann eine Medikation bei Bedarf erfolgen aus Bronchodilatatoren und ICS. Bei schweren Asthmaformen stehen uns heute wirkungsvolle Biologika zur Verfügung.

 

COPD

Hier verursacht eine chronische Entzündung der Bronchialschleimhaut eine dauerhafte Verengung der Bronchien, verursacht wird dies durch inhalative Noxen wie Tabakrauch oder industrieller Luftverschmutzung. Diese dauerhafte Entzündungsreaktion führt zu einer vermehrten  Schleimbildung und später auch zum Lungenemphysem.
Die Symptome sind auch hier Atemnot, Husten, Brustenge aber auch Schleimbildung.
Die Diagnose wird mittels der Lungenfunktion gestellt.
Die Therapie erfolgt mit unterschiedlichen Bronchien erweiternden inhalativen Medikamenten, manchmal sind ICS erforderlich.

 

Bei beiden Krankheitsbildern ist eine Tabakentwöhnung und vermeiden der auslösenden Noxen unbedingt erforderlich!
Einen wunderschönen, gesunden Sommer wünscht Ihnen
Dr. Susanne Hellwagner

 

Quelle: Ärzte Krone, Ausgabe 9, 5.5.2023
Dr.D.Lang, PhD Universitätsklinik für Innere Medizin 4, Pneumologie, Kepler Universitätsklinikum Linz

Cookie Consent mit Real Cookie Banner